Hohes Einsatzaufkommen beim Narrenumzug in Ettlingen-Bruchhausen

Bereitschaft Völkersbach mit 5 Aktiven im Einsatz

Am 31. Januar 2015 fand in Bruchhausen (Stadt Ettlingen) der 10. „Froschbacher“ Narrenumzug statt.

Die sanitätsdienstliche Absicherung erfolgte, aufgrund der Größe der Veranstaltung und den Erfahrungen aus dem Vorjahr, durch die Schnelleinsatzgruppe-Süd des DRK.

Die Erfahrung aus den Vorjahren wurde bei der Planung berücksichtigt. Erwartet wurden wieder mehrere tausend Besucher, darunter auch wieder sehr viele Jugendliche. Schlussendlich waren ca. 5000 Besucher nach Bruchhausen gekommen, darunter rund 1000 Minderjährige aus dem Umland die sich wohl über soziale Netzwerke verabredet hatten.

Dienstbeginn für die Helfer des DRK war um 13 Uhr. Mit Beginn des Umzugs um 14:30 Uhr waren, neben der Sanitätsstation und der Einsatzleitung, die in den Räumlichkeiten der Feuerwehr bzw. Ortsverwaltung untergebracht waren, entlang der Strecke drei Krankentransportwagen sowie ein Mannschaftstransportwagen mit entsprechenden Einsatzkräften positioniert.

Der erste Patient wurde bereits um 14:14 Uhr gemeldet. Nach Umzugsbeginn folgten dann Einsätze beinahe im Minutentakt.

Nach dem Umzug wurden alle Einsatzkräfte in der Sanitätsstation zusammengezogen um von dort aus die weiteren Einsätze abzuarbeiten. Die Sanitätsstation war zwischenzeitlich mit 10 Patienten gleichzeitig belegt. Um die weitere Versorgung und Einsatzbereitschaft zu gewährleisten musste zudem um 16:40 Uhr der Gerätewagen Sanitätsdienst sowie ein Notarzt aus der Bereitschaft Ettlingen nachalarmiert werden.

Insgesamt wurden 14 Personen zur Sanitätsstation transportiert um dort intensiver behandelt zu werden. Größtenteils handelte es sich hierbei um stark alkoholisierte Jugendliche. Hierzu kamen etliche Versorgungen auf und an der Umzugsstrecke. Von der Kleinversorgung bis zum Krampfanfall mussten hier von den Einsatzkräften des DRK versorgt werden.

Insgesamt  versorgten die Helfer des DRK an diesem Nachmittag 35 Personen medizinisch. 7 Personen mussten einer Klinik zugeführt werden (3 davon durch den Rettungsdienst), fünf aus der Sanitätsstation und zwei direkt von der Strecke.

Insgesamt waren 22 ehrenamtliche Helfer/-innen aus den DRK-Bereitschaften Bruchhausen, Ettlingen, Malsch und Völkersbach sowie der Führungsgruppe der SEG-Süd mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Entgegen der Planung konnte der Sanitätsdienst nicht um 18:00 Uhr sondern erst um 20:00 Uhr beendet werden.

Die Zahl der Versorgungen zeigt klar die Ausmaße des Einsatzes und die Leistung aller Kräfte vor Ort.

Text: Atilla Zobel