Großübung „Busunfall“ in Malsch

Am 24.10.2015 fand in Malsch eine gemeinsame Übung im Rahmen eins Unfallszenarios statt. An dieser waren die Feuerwehr Malsch sowie der DRK-Bereitschaften Malsch und Völkersbach, der Rettungsdienst sowie die Schnelleinsatzgruppe Süd des DRK mit den Modulen Erstversorgung und Transport beteiligt.

Das Übungsszenario umfasste einen Massenanfall von Verletzten bei einem Verkehrsunfall mit einem PKW, einem mit Fahrgästen besetzten Linienbus sowie eines Tanklastfahrzeuges. Bei dem Zusammenstoß befand sich der PKW zwischen den beiden anderen Fahrzeugen.

Nach der Sichtung aller Patienten musste die eingeklemmten Passagiere von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden um dann einer weiteren Versorgung durch die Einsatzkräfte zugeführt werden zu können. Die weiteren Verletzten wurden in einer Patientenablage erstversorgt und ein weiteres Mal gesichtet, bis diese dem Behandlungszelt des in Ettlingen stationierten Gerätewagen Sanitätsdienst des Bevölkerungsschutzes zugeführt werden konnten bzw. mit den Rettungsmitteln und Mannschaftstransportwagen weitertransportiert wurden.

Wenn auch mit großem Aufwand verbunden, war die Übung eine passende Gelegenheit die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zu Trainieren und so für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Insgesamt waren hier 21 Patienten/Betroffene vorbereitet welche durch die Einsatzkräfte vor Ort gerettet, gesichtet und weiter versorgt werden mussten. Die ehrenamtlichen Kräfte aus den Bereitschaften und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 17 Fahrzeugen und 47 Helfern im Einsatz, darunter auch 4 Ärzte.

Der Einsatzleitung gehörten als verantwortlicher Notarzt Lutz Zöller, als Organisatorischer Leiter Rettungsdienstes Manfred Kunz und als Leiter der ehrenamtlichen DRK-Kräfte der stv. Kreisbereitschaftsleiter Guido Benz an. Übungsleiter war Thomas Steitel von der Bereitschaft Malsch.

Ein Dank gilt besonders den vielen Helferinnen und Helfern welche als Statisten die Patienten dargestellt haben sowie auch den „schminkenden“ Helfern für die Vorbereitung sowie allen beteiligten Einsatzkräften vor Ort.

Text: Atilla Zobel