Aktiv im Rahmen des NATO-Gipfels

Am 3. und 4. April 2009 fand in Baden-Baden, Kehl und Straßburg der NATO-Jubiläumsgipfel statt.
 
Auch wenn dies das DRK im Stadt- und Landkreis Karlsruhe nicht direkt betraf, waren doch einige Helfer involviert.
 
Auf Wunsch des ÄLRD (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) des DRK wurden am Gipfelwochenende sowie in der Woche davor diverse Fahrzeuge der großen Schnelleinsatzgruppen des DRK Kreisverband Karlsruhe in Voralarm gesetzt. Auch wenn es zu keinem Einsatz kam, war diese präventive Maßnahme sinnvoll, da auch in Karlsruhe Zwischenfälle mit Gipfel-Gegnern nicht auszuschließen waren. Außerdem wäre in Falle eines größeren Schadensereignisses in der Region keine Hilfe aus den benachbarten südlichen Rettungsdienstbereichen zu erwarten gewesen.
Auch der Krankentransportwagen des DRK Völkersbach war am Gipfelwochenende und am Wochenende davor 24 Stunden und in der Woche dazwischen jeweils abends und nachts in Alarmbereitschaft und wäre innerhalb von 15 Minuten einsatzbereit gewesen.
 
Eine besondere Aufgabe wurde vier Mitgliedern der Leitungsgruppe des DRK Kreisverband Karlsruhe zu Teil. Diese waren am 3. und 4. April direkt im Stab des Regierungspräsidiums Karlsruhe eingesetzt. Das Regierungspräsidium Karlsruhe leitete den kompletten nichtpolizeilichen Einsatz auf der deutschen Seite. Die Mitglieder der Leitungsgruppe unterstützen den Leitenden Notarzt und bereiteten den von der Oberleitstelle Baden-Württemberg geführten landesweiten Bettennachweis (Auflistung der Anzahl der freien Krankenhausbetten, eingeteilt in diverse Kategorien) auf und verteilten diesen an die betroffenen Einsatzabschnitte und Leitstellen.
Der Bereitschaftsleiter des DRK Völkersbach, Guido Benz, war eines der vier Mitglieder der DRK-Leitungsgruppe, die am Wochenende im Regierungspräsidium im Einsatz waren.