Fortbildung zum Thema Massenanfall von Verletzten

Am Samstag den 7. März 2009 fand in Forchheim eine Fortbildung für die Helfer der Einsatzeinheit Ettlingen und der Schnelleinsatzgruppe Süd statt, an der über 20 Aktive aus den DRK-Bereitschaften des Bereiches Ettlingen teilnahmen. Ziel des Tages war es, die Helfer für Einsätze bei Großschadensfällen vorzubereiten.
 
Der theoretische Teil der Ausbildung bestand aus 3 Einheiten. Zuerst wurde vom stv. Kreisbereitschaftsleiter Guido Benz der einsatztaktische Ablauf bei einem Massenanfall von Verletzten den Helfern näher gebracht, dann folgte die Einweisung in die Richtlinie Behandlungsplatz 25 des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg. Abschließend referierte Einheitsführer Robin Walter über das Registrierungssystem im Rettungsdienstbereich Karlsruhe, denn mittlerweile verfügt die SEG-Süd über 50 Sets zur Patientenregistrierung, bestehend aus durchnummerierten Anhängekarten für Verletzte und den entsprechenden Listen zur Protokollierung.
 
Nach der Theorie folge die Praxis. Zuerst wurde der Arzttruppwagen des Katastrophenschutzes, welcher für die medizinische Versorgung von 10 Patienten ausgelegt ist, vorgestellt. Anschließend folgte die Vorstellung des Gerätewagen der DRK-Bereitschaft Ettlingen, welcher sowohl über technische als auch sanitätsdienstliche Ausstattung verfügt. Nach den Einweisungen wurden im Hof bzw. der Fahrzeughalle des DRK-Hauses Forchheim der Aufbau eines (kleinen) Behandlungsplatzes ohne Zelte mit den Modulen Sichtung, Kategorie 1, 2 und 3 praktisch geübt.
 
Die wichtigste Erkenntnis des Tages war, dass man abgesehen von wenigen notfallmedizinischen Gerätschaften, welche im Einsatzfalle durch den Rettungsdienst bereit gestellt werden könnten, mit den im Bereich Ettlingen vorhandenen Fahrzeugen und Materialen aus Beständen des Katastrophenschutzes und der DRK-Bereitschaften in der Lage ist, einen Behandlungsplatz 25 gemäß der Vorgabe des DRK-Landesverbandes zu stellen.